Drei unter einem Dach

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der AOK Nordost, Hans-Joachim Fritzen eröffnet das Haus der Zukunft zusammen mit Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller (links) sowie Nadja Zivkovic, Bezirksstadträtin für Wirtschaft, Straßen und Grünflächen, und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (rechts) Foto: Unfallkrankenhaus Berlin

Richtungsweisende Konzepte zur Gestaltung eines selbstbestimmten Lebens von Menschen mit Beeinträchtigungen – dafür steht das neue „Haus der Zukunft“ auf dem Gesundheitscampus rund um das BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin (ukb). Dort beheimatet ist nicht nur das Zentrum für Notfalltraining des ukb und das Smart Living and Health Center (SLHC), sondern auch ein Pflegestützpunkt mit Modellcharakter unter Trägerschaft der AOK Nordost und des Landes Berlin. 

„Bürgerinnen und Bürger sollen neben der Pflege- und Sozialberatung niedrigschwellig den Zugang zu weiteren Beratungs- und Unterstützungsangeboten erhalten“, erklärt Hans-Joachim Fritzen, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Nordost, das Ziel des Modellprojektes. „Die direkte Nachbarschaft zum neuen Smart Living und Health Center ist dabei fast wie ein Geschenk. Live und in Farbe werden den Menschen Möglichkeiten und Wege aufgezeigt, trotz Pflegebedürftigkeit solange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben zu können.“

Zukunftsweisender Dreiklang 

Der Modell-Pflegestützpunkt ist Ansprechpartner für Interessierte und Betroffene rund um das Thema Pflege und stellt eine optimale Schnittstelle bei der Beratung, Planung, Umsetzung und Finanzierung von Maßnahmen wie Umbauten oder Hilfsmittelversorgung dar. Im benachbarten Zentrum für Notfalltraining kann medizinisches Personal fach- und berufsgruppenübergreifend an hochmodernen steuerbaren Simulationspuppen und in unterschiedlichen Settings Behandlungsszenarien trainieren. Das SLHC stellt technologische Lösungen vor, damit Menschen trotz geistiger und körperlicher Einschränkungen bestmöglich unabhängig bleiben.  

Das Haus der Zukunft wurde nach Angaben der Klinik für rund 5,8 Millionen Euro durch das ukb errichtet, etwa 1,4 Millionen Euro davon steuerte der Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf bei. Weitere 700.000 Euro kamen von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). 

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